Mittwoch, 30. Mai 2007

Vaterstolz

Kann man sich kaum vorstellen wenn man kein Vater ist.

Acht Jahre ist meine Tochter Samira jetzt geworden.
Seit zwei Jahren geht Sie reiten.

Wenn man da als Vater zusieht, dann ist jeder Vater stolz auf sein Kind.
Erst recht, wenn es im Sattel bleibt.
Aber irgendwie sieht ein Vater in SEINER Tochter viel mehr Eleganz in Körperhaltung, Bewegungen und Sichrheit auf dem Pferd als andere Anwesende.
Klaro, da spielt ja der Stolz ne große Rolle.
Ich bewundere die Eltern, von Kindern die in jeder Reitstunde zwei mal vom Pferd fallen, sich heulend wieder drauf setzen (oder draufgesetzt werden ob sie wollen oder nicht), die anschließend laut tönend erzählen was sie doch für ein tolles Kind haben.
Es ist auch ein tolles Kind. Kann aber nicht reiten.
Alle Kinder sind toll.
Ob sie reiten können oder nicht.

Zwingt Eure Kinder nicht zu etwas, was sie gar nicht wollen.

Ich spüre auch diesen Stolz.
Oft denke ich, das es vieleicht gar nicht so toll ist wie ich es sehe.

Aber jetzt.
Nachdem meine Samira zwei Turniere hinter sich hat.
Jetzt weiß ich, das es auch so ist.

Im ersten Turnier der Zweite Platz.
Im zweiten Turnier der Erste Platz. ( Im zweiten Turnier. Sie ist 8 !!! )

War so schön anzusehen.
Diese strahlenden Augen, die elagante Haltung, und dann diese Freude,
als sie gewonnen hat.

Ich hätte heulen können.

Total Klasse.

Nicht nur Vaterstolz.
Scheint schon etwas dran zu sein.
Zumindest sahen das die Richter beim Turnier genau so wie ich.

Aber,
Ihr lieben Väter.
Lasst Eure Kinder das machen wozu SIE Lust haben.
Verwiklicht nicht an Euren Kinder Träume, die Ihr Euch als Kinder nicht erfüllen konntet.
Vieleicht will Euer Kind das gar nicht.

Alle Kinder haben Wünsche und Qualitäten die Ihr fördern könnt.

Ein stolzer Vater

Gereon Kops


PS : Links die Kleine... ist Die meine...


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